Bei der Galileo Anwendung unterscheiden wir folgende unten angeführte 3 Frequenzbereiche.
Diese 3 Frequenzbereiche definieren unterschiedliche Ziele und Wirkungen auf Ihre Knochen, Nerven und Muskeln.
Bereich 1 | Bereich 2 | Bereich 3 |
5 - 10 Hertz |
11 - 20 Hertz |
21 - 36 Hertz |
Cool Down | Muskelfunktion | Knochenleistung |
Balance | Muskellänge | Knochenkraft |
Koordination | Faszientraining | Knochenqualität |
Gleichgewicht | Muskelkater | Muskelaufbau |
Entspannung | Lockerung | Muskelkraft |
Wahrnehmung | Beweglichkeit | Muskelleistung |
Massage | Durchblutung | Ausdauerkapazität |
Achtsamkeit | Warm up | Muskelausdauer |
Mobilisation | Cool down | Bodyforming |
Die Frequenz (also die Wippgeschwindigkeit der Galileo Vibrationsplatte pro Sekunde) wird in Hertz (Hz) angegeben.
Diese hat unmittelbaren Einfluss auf die Effekte Ihres Galileo-Vibrationstrainings.
Manche Galileo Vibrationsplatten bieten Ihnen einen Frequenzbereich von 5 Herz bis 36 Hertz.
Die Galileo-Frequenzen können Sie - sehr fein dosiert ansteuern und in 0,5er Hertz-Schritten erhöhen- und / oder reduzieren.
So haben Sie ein umfangreiches Galileo-Trainings- und Anwenderspektrum zur Auswahl.
Je nach eingestellten Frequenzbereich können Ihre Muskeln, Ihre Knochen und Ihr Körper auf unterschiedliche Art und Weise reagieren.
Die drei Frequenzbereiche der Galileo Vibrationsplatten sind daher nicht etwa willkürlich gewählt, sondern sind direkt aus den biologischen- und mechanischen Eigenschaften des Muskels und seiner neuronalen Ansteuerung abgeleitet.
Zu beachten ist dabei, dass die Hertz-Angaben individuell- um einige Hertz variieren können, z.B. je nach Veranlagung und Fitness- / Gesundheitszustandes des Anwenders.
Folgende Effekte und Wirkungsweisen ergeben sich für Sie mit Galileo Vibrationstraining von 5 bis 10 Hertz:
Niedrige Frequenzen zwischen 5 und 10 Hertz dienen der Gleichgewichts- und der Beweglichkeitsverbesserung.
Bei niedrigen Frequenzen erfolgt die Bewegung der Galileo Vibrationsplatten nicht schnell genug, um nennenswerte Dehnreflexe auszulösen.
Niedrige Frequenzen können aufgrund des dominanten willentlichen Ausgleichs der Wipp-Bewegung deshalb insbesondere zur Steigerung der Beweglichkeit bzw. des Gleichgewichts eingesetzt werden und äußern sich durch eine deutlich erhöhte Bewegung der Hüfte.
Folgende Effekte und Wirkungsweisen ergeben sich für Sie mit Galileo Vibrationstraining von 10 bis 20 Hertz:
Trainingsziel bei mittleren Frequenzen von 10 bis 20 Hertz (Schwingungen pro Sekunde) ist das Training der Muskelfunktion als solche.
Bei einer Trainingsfrequenz von beispielsweise 15 Hertz beträgt die Zeit zwischen zwei Reflexzyklen ca. 67 Millisekunden (tausendstel Sekunden).
Nach der reflexgesteuerten Kontraktion reicht die verbleibende Zeit bis zur nächsten Kontraktion aus, damit sich Ihr Muskel wieder entspannen kann. Denn die durchschnittliche physiologische Zeit für einen vollständigen Kontraktions- / Relaxationszyklus beträgt nur ca. 50 Millisekunden.
Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn Ihre Grundfunktionen Ihres Muskels, nämlich sowohl Kontraktions- und Relaxationsfähigkeit als auch Ihre Koordination effektiv trainiert werden sollen.
Durch die großen Wiederholungszahlen (zum Beispiel: 3 Minuten Galileo Vibrationstraining bei 18 Hertz = 3.240 Zyklen) kann - laut unabhängigen Studien - die Verbesserung Ihrer Muskelfunktionen erheblich schneller als mit den meisten anderen Trainingsmethoden wie beispielsweise Gerätetraining im Fitness-Studio erzielt werden.
Ein entscheidender Faktor ist dabei auch, dass Ihre Muskeltätigkeit beim Galileo Vibrationstraining nicht willentlich gesteuert werden muss, sondern reflexbasiert und daher weitgehend unbeeinflusst vom Willen des Trainierenden ablaufen kann.
Dadurch kann gewährleistet werden, dass sich die Regelkreise bestehend aus Muskel-Bänder / Sehnen / Knorpel und Nerven eigenständig verbessern können.
Gleichzeitig kann immer weitgehend die gesamte Muskelkette und somit deren Koordination trainiert werden.
Entscheidend für dieses Koordinationstraining mit Galileo ist, dass die gesamte Muskelkette in einem physiologisch sinnvollen Muster ähnlich dem menschlichen Gang stimuliert werden kann.
Daher sprechen wir auch von einer sogenannten Mechano-Stimulation der Muskulatur.
Folgende Effekte und Wirkungsweisen ergeben sich für Sie mit Galileo Vibrationstraining von 20 bis 36 Hertz:
Hohe Frequenzen zwischen 20 und 36 Hertz dienen bei Galileo Training der Steigerung der Knochen- und Muskelleistung und der Ausdauerkapazität.
Bei hohen Frequenzen bleibt dem Muskel keine ausreichende Zeit, um eine vollständige Relaxation (Entspannung) innerhalb der kurzen Zeit zwischen zwei Zyklen zu erreichen.
Vielmehr wird der Muskel immer genau dann zu einer erneuten Kontraktion gezwungen, wenn er im Begriff ist, sich wieder zu entspannen oder schon teilweise entspannt ist.
Dies hat zur Folge, dass immer mehr Muskelfasern / motorische Einheiten rekrutiert werden müssen.
Zudem kann insbesondere die inter- und intramuskuläre Koordination bei größeren Kräften und innerhalb sehr kurzer Zeitspannen verbessert werden, was letztendlich zur Steigerung der Knochen- und Muskelleistung führen kann.
Die langjährige Erfahrung mit Galileo Training - insbesondere auch bei Spitzensportlern - zeigt, für die meisten Anwender eine Maximalfrequenz von bis zu 33 Hz ausreichend ist.
Für ambitionierte Hobbysportler z.B. und insbesondere für Athleten können jedoch Frequenzen bis 36 Hertz einen sehr interessanten zusätzlichen Trainingsreiz für Knochen und Muskeln bieten.